
Defi für die Stadtpolizei-Streifenwagen ausgerüstet
Über ein neues Einsatzgerät darf sich die Stadtpolizei Gmunden in ihrem Streifenwagen freuen. Ab sofort zählt im Einsatzfahrzeug auch ein Defibrillator zur Standardausrüstung.
Gmundens Stadtpolizisten legen jährlich nicht weniger als 40.000km zurück, sind oftmals bei persönlichen Notlagen bereits als Ersthelfer vor Ort. „Um bei einem lebensbedrohlichen Herzstillstand noch schneller und effizienter agieren zu können, wird ihre Arbeit zukünftig durch den Einsatz eines Defis unterstützt.“, freut sich Bürgermeister Stefan Krapf über die Aufrüstung und der Idee aus dem Sicherheitsausschuss.
„Bei einem Herzstillstand sinken mit jeder Minute Wartezeit die Überlebenschancen. Um die Rettungskette zu verbessern, können künftig auch unsere Streifenpolizisten bei einer Reanimation mit einem Defibrillator unterstützen. Damit kann eine deutliche Verbesserung der Ersten Hilfe gewährleistet werden!“, ist Sicherheitsstadtrat Philipp Wiatschka überzeugt.
Positiv sieht diese Investition auch Stadtpolizeikommandant Gerald Bartosch: „Für uns ist es sehr wichtig, dass wir in enger Abstimmung mit der Rettung und unseren Kollegen von der Bundespolizei händeübergreifend zusammenarbeiten, um in Notsituationen noch schneller agieren zu können.“ Alle Stadtpolizisten haben in den letzten Wochen beim Roten Kreuz eine Spezialausbildung zum First Responder absolviert.
In Wien sind die Polizeifahrzeuge schon seit einigen Jahren mit Defibrillatoren ausgestattet. Laut der dortigen Landespolizeidirektion habe sich die Überlebenschance binnen drei Jahren beinahe verdoppelt, hunderten Menschen sei in diesem Zeitraum durch den schnelleren Einsatz eines Defis das Leben gerettet worden.
Fotocredit: Stadtamt Gmunden