ES SIND DIE KLEINEN DINGE
Liebenswerte Provinzkomödie, die das Sterben der ländlichen Lebenswelt thematisiert. – Mit einer zutiefst französischen Komödie eroberte Filmemacherin Mélanie Auffret die Herzen des Publikums im Sturm.
Alice ist Lehrerin und gleichzeitig Bürgermeisterin in einem kleinen 400-Seelen-Dorf in der Bretagne. Im Grunde aber ist die junge Frau Mädchen für alles. Sie füllt Schlaglöcher auf, wird um medizinische Diagnosen gebeten und um Ratschläge bei Eheproblemen. Als der 65-jährige, mürrische Dorfbewohner Emile in ihrer Klasse auftaucht, um Lesen und Schreiben zu lernen, werden ihre Nerven vollends auf die Probe gestellt. –
Regisseurin Mélanie Auffret bettet Themen wie das Sterben von Dörfern und Analphabetismus in eine charmante und unterhaltsame Komödie ein.
Herausragend besetzt mit dem legendären Michel Blanc (DER AUFSTEIGER) und der einnehmenden Julia Piaton (MONSIEUR CLAUDE UND SEINE TÖCHTER) erzählt ES SIND DIE KLEINEN DINGE einfühlsam und mit liebevollem Blick von einem kleinen Dorf in der Bretagne, das sich mit viel Elan zur Wehr setzt, um nicht von der Bürokratie überrollt zu werden. Es sind tatsächlich die kleinen Dinge, die das beherzte Plädoyer für Gemeinschaft und Solidarität so hinreißend machen – ein filmisches Kleinod, das Funken sprüht!
Mélanie Auffret hat für ihren leichten, liebevoll konstruierten Film wunderbare Darstellerinnen und Darsteller gefunden. Scheinbar mühelos hält sie die vielen unterschiedlichen Charaktere zusammen, die alle eine eigene kleine Geschichte haben. Dabei regiert überall in Kerguen der alltägliche Wahnsinn. Es gibt viel Situationskomik und jede Menge kleine und größere Gags.
„Diese Komödie ist pures Aufheiterungs- und Wohlfühlkino. Dazu spielt mit Michel Blanc einer der großen Stars der französischen Komikerriege eine der Hauptrollen.“ (programmkino.de)
In Frankreich lockte der Film eine Million Zuschauer an.
Fotocredit: Filmladen