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Stadtgemeinde Gmunden

Reise in die Wüste – Ingeborg Bachmann

Margarethe von Trotta erzählt nach „Hannah Arendt“ (2012) wieder eine ganz besondere Frauengeschichte: Es geht um die große Lyrikerin und Autorin Ingeborg Bachmann – eine Proto-Feministin, die an ihren eigenen Ansprüchen scheitert.

Als sich Ingeborg Bachmann und der Schweizer Schriftsteller Max Frisch 1958 in Paris begegnen, ist es der Anfang einer leidenschaftlichen Liebesgeschichte. Vier Jahre lang führen beide eine Beziehung, die in Paris beginnt und über Zürich nach Rom führt. Doch künstlerische Auseinandersetzungen und die verschlingende Eifersucht von Max Frisch beginnen, die Harmonie allmählich zu zerstören. Jahre später lässt Ingeborg Bachmann die Erinnerung an ihre Liebe zu Max Frisch nicht los. Bei einer Reise in die Wüste mit ihrem jungen Freund Adolf Opel versucht sie, ihre Beziehung zu Max Frisch zu verarbeiten und sich langsam davon zu lösen. Ein Film über eine radikale Schriftstellerin und kompromisslos Lebende und Liebende. Bachmanns Texte und Lesungen umschreiben das Motto ihrer Literatur und ihres Lebens: „Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar”.