Rathausplatz
Namensgebend für die seit 1890 offiziell als „Rathausplatz“ betitelte Location war selbstverständlich das im Kern aus dem 16. Jahrhundert stammende Rathaus, beliebt und bekannt durch sein Glockenspiel aus Meissener Porzellan. Bis ins 19. Jahrhundert nannte man die gesamte Zone vom Trauntor bis zum Christophstor (heute Stadttheater/Theatergasse) u. a. „Unterer Markt“ oder „Seeplatz“. Bis heute ist auch der Begriff „Stadtplatz“ noch weit verbreitet. In Gmundens Hochzeit als Salzwirtschaftsmetropole hieß er „Salzlände“, weil hier der Landungsplatz der Salzschiffe war. (Quelle: Gmundens Schätze)
Der Ort, der früher als wesentlicher Umschlagplatz für Salz, Getreide und Kalk galt, steht inzwischen v. a. für Gmundens überregionale wie international bekannte Märkte, allen voran der jährliche Töpfermarktsowie der dienstägliche Wochenmarkt. Der Hafen für die „Traunseeflotte“, ist auch beliebter Hot-Spot für zahlreiche Veranstaltungen von der Fête de la Musique oder dem Mondscheinbummel über diverse Sportevents und Brauchtumsveranstaltungen wie den Glöcklerlauf bis zum Liebstattsonntag, seit 2014 UNESCO immaterielles Kulturerbe u. v. a. m.
Seit Sommer 2025 stellt die dauerhafte Installation „La Communication“ ein weiteres Highlight im Zentrum des Rathausplatzes dar.
Vor der eindrucksvollen Kulisse von Traunstein, Grünberg, Traunsee und altehrwürdigem Rathaus erhebt sich die über vier Meter hohe Skulptur, die in einem stillen Dialog mit ihrem Pendant über dem Brunnen am Rathausplatz steht, Richtung K-Hof Museum gewandt.