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Stadtgemeinde Gmunden

Renaturiertes Seebahnhof-Ufer wird nachbearbeitet

Das renaturierte Ufer des Freibadeplatzes am Seebahnhof wird von der Bevölkerung als Bereicherung empfunden und in Summe sehr positiv bewertet. Aber es regt sich auch Kritik, auf die die Stadt mit einer Nachbearbeitung reagiert.

Kritisiert wird, dass der für die flache Schotterbank verwendete Schotter zu grob, zu kantig und ohne Schuhe kaum begehbar sei. Das mit der Umgestaltung betraute Ingenieurbüro Humer teilt dazu mit, dass der Schotter – er stammt aus dem Traunsystem in Ebensee – diese Korngröße aus ökologischen Gründen haben muss. Einerseits muss er stabil genug sein, um bei Wellengang nicht abgeschwemmt zu werden, andererseits braucht es diese Größe, damit Fische dort laichen können. 

Für jene, die komfortabler ins Wasser gelangen wollen, hat die Stadt eine Lösung parat: Sie wird im Bereich der bestehenden Ufersicherung eine Badestiege errichten und auf der anderen Seite der Bucht eine zweite senkrechte Leiter.

Auch die Liegewiese und der neu angelegte Weg haben Kinderkrankheiten. Witterungsbedingt konnte das neue Areal erst spät mit Humus bedeckt und rekultiviert werden. Das Gras hatte leider nur wenig Zeit, um gut anzuwachsen. Aus dem Unterbau des neuen Wegs lösen sich kantige Steine, die nicht nur das Barfußgehen erschweren, sondern teilweise auch auf der angrenzenden Liegewiese zu liegen kommen. Der Bauhof der Stadt, so versichert Bürgermeister Stefan Krapf,  wird sich laufend bemühen, diese Unannehmlichkeiten zu beseitigen.

Schotterbank und Grünfläche des renaturierten Ufers. Kinderkrankeiten wird die Stadt beheben.

Foto: ibh